Fast ein Jahr nach Release von Xenoblade Chronicles 2 erhalten wir die erste Erweiterung des Titels

Nun gut Erweiterung ist wohl nicht ganz passend, braucht ihr um Xenoblade Chronicles 2: Torna – The Golden Country zu Spielen nicht das Hauptspiel, allerdings handelt es sich bei dem Titel um ein standalone Addon, etwas Vorahnung wäre also durchaus ratsam. Ich bleibe also dabei, dass es sich hierbei um eine Erweiterung handelt, und um eine nicht allzu kleine, denn immerhin bietet der Titel uns neue Gegenstände, eine neue Geschichte, ein verbessertes Kampfsystem, sowie eine neue Umgebung.Storytechnisch handelt es sich bei Xenoblade Chronicles 2: Torna – The Golden Country um ein Prequel, sprich wir spielen Ereignisse, welche in den bisherigen Serienteilen lediglich erwähnt wurden. Spieler von Xenoblade Chronicles 2 wissen zudem bereits um das Schicksal von Lora und Jin und ihren Kampf, um die tobenden Malos zu stoppen bescheid. Aber gerade dadurch, bietet uns dieser Teil einen idealen Einstieg in die Serie da Vorkenntnisse nicht nötig sind. Xenoblade Chronicles 2: Torna – The Golden Country ist darüber hinaus Teil des Season Pass von Xenoblade Chronicles 2, allerdings ist der Titel auch einzeln erhältlich.Trotz der üblichen Mischung aus unangenehmen Pausen zwischen Dialogen und kitschigen Lines, immerhin handelt es sich hierbei um ein JRPG, ist die westliche Stimmung dieses actionreichen Prequels sofort sympathisch. Was auch nicht fehlen darf ist unsere klassische Party, die im Spielverlauf mal größer und an anderer Stelle wieder kleiner wird, doch jeder der Charaktere trägt seinen Teil dazu bei. Jin ist unser klassischer Krieger mit makellosem Haar, aber Lora sorgt für einen warmen und mitfühlenden Touch, und sie sorgt auch dafür, dass wir neugierig werden und erfahren wollen was aus ihrer vermisster Mutter geworden ist.Im Kern enthält Xenoblade Chronicles 2: Torna – The Golden Country dasselbe Kampfsystem der vorangegangenen Spiele, nur mit ein paar neuen Extras. Die Charaktere werden in zwei Kategorien eingeteilt, Drivers und Blades, wobei Ersteres als Hauptkämpfer dient und Letzteres eine mächtige Waffe in menschlicher Form ist. Sobald ein Kampf startet, wird dieser automatisch absolviert, allerdings kontrollieren wir selber wann spezial Attacken eingesetzt werden sollen. Erkennbar ist dies, anhand der jeweiligen Charaktertasten. Je nachdem wie viel Schaden ein Charakter ausgeteilt, oder erlitten hat, füllen sich diese Leisten unterschiedlich schnell. Der Schlüssel hier ist genau zu wissen, wann dieser Switch gemacht wird, durch Drücken von ‚Up‘ auf dem Steuerkreuz. Combos sind immer noch ein großer Teil von Xenoblade Chronicles 2: Torna – The Golden Country. Wenn die zu füllende Leiste an einem bestimmten Punkt gebracht werden, eröffnet sich die Chance, eine stärkere Combo zu vollführen. Ohne diese Combos, wird man besonders gegen stärkere Gegner Probleme haben, wahrscheinlich sogar diese nicht schaffen. Außerhalb der Kämpfe wird das erkunden der Umgebung groß geschrieben, es gibt haufenweise Orte und NPCs zu entdecken. Das Treffen von NPCs ist Teil des Community-Systems, sodass nach Abschluss einer bestimmten Nebenaufgabe eine breitere Nachfolge von Charakteren erstellt werden können. Je mehr Anhänger wir haben, desto mehr Nebenquests können wir freischalten.

Mochten wir:

Mochten wir nicht:

Xenoblade Chronicles 2: Torna – The Golden Country ist mal wieder ein Beispiel dafür, wie schön eine Sandbox Welt auf der Nintendo Switch aussehen kann. Dadurch, dass das Spiel ein Standalone Addon ist, wird der Titel auch für Spieler interessant, welche bis dato noch gar nichts mit Xenoblade zu tun hatten und mal anfangen möchten. Für rund 40 Euro erhält man 20 Stunden JRPG vom feinsten, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.Wertung:

9/10

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