Der Siedler Nachfolger ist im Early Access und wir nehmen ihn unter die Lupe

Northgard stammt zwar nicht vom selben Entwickler wie Die Siedler, jedoch erinnert das Spiel stark an die beliebte Reihe. Vornweg sei noch erwähnt, dass sich Northgard noch in der Early Access Phase befindet. Eine Kampange, ein Multiplayer und 2 weitere Clans sollen noch bis zum Release im Sommer ihren Weg in das Spiel finden. Doch das hindert uns nicht daran schon mal einen Blick auf das Spiel zu werfen.

In Northgard geht es darum, auf der Feindseligen namensgebenden Insel Northgard unseren Stamm aufzubauen und zum Sieg zu verhelfen. Das ist jedoch leichter gesagt als getan, denn wie es für Wikinger üblich ist siedeln wir uns in einer rauen Gegend an wodurch wir gezwungen sind ständig auf unsere Nahrung und das Brennholz für den Winter zu achten. Doch bevor wir das Spiel starten müssen wir uns für einen von (bis jetzt) drei Clans entscheiden. Der Wolfs-Clan, der Hirsch-Clan und der Clan der Ziege. Jeder Clan hat seine eigenen Vorteile. Die Hirsche starten mit einem Ressourcenbonus, die Wöfle haben stärkere Krieger und die Ziegen sind wiederstandsfähiger wenn der Winter hereinbricht.

Das Tempo von Northgard ist eher gemächlich. Um weiter in Gebiete vor zu stoßen benötigen wir einen Kundschafter. Also bauen wir einen Kundschafterposten in welchen wir eben jenen ausbilden können. Von nun an läuft der kleine Mann in unserem Auftrag über die Karte und deckt die bis dahin verdunkelten Gebiete auf. Zum Sammeln von Ressourcen stehen uns die üblichen Verdächtigen zur Verfügung, Holzfäller um Holz zu Sammeln, Farmer und Fischer für Nahrung usw.

Doch ziemlich fix ist das Startgebiet voll besetzt und wir müssen das Benachbarte einnehmen. Wir können nur Gebiete einnehme welche schon von einem Kundschafter entdeckt worden sind und auf dem sich keine feindlichen Einheiten befinden. Andernfalls müssen wir zunächst mit einigen Kriegern anrücken und das Problem auf Wikinger Art lösen. Sind diese Bedingungen erfüllt, können wir das Gebiet beanspruchen indem wir etwas von unserer gesammelten Nahrung investieren. Die Kosten für weitere Gebiete steigen immer weiter sodass wir unsere Ressourcen klug einteilen müssen, denn immerhin kommt auch noch der Winter in welchem es schwerer ist an Nahrung zu kommen und wir mehr Holz zum verbrennen benötigen.

Darüber hinaus gilt es darauf zu achten, dass wir nicht zu schnell zu viele Dorfbewohner einquartieren, sonst kommen unsere Arbeiter mit der Erzeugung nicht mehr nach, die Bewohner werden unglücklich und damit wächst auch unser Clan nicht mehr.

Genauso müssen wir auf die möglichen Gefahren Northgards reagieren. Dies könnte ein simpler Überfall eines feindlichen Clans sein, oder eine Rattenplage die unsere Vorräte auffrisst oder sogar ein Portal nach Helheim durch welches Draugr kommen und unseren Wikingern ans Leder wollen. Um diesen ganzen Gefahren besser entgegen treten zu können, ist es möglich über Runensteine Wissen zu sammeln und Boni über einen Skilltree freizuschalten wie beispielsweise 15% erhöhte Holz Produktion.

Für mich ist Northgard schon jetzt ein gelungenes Spiel in welches ich bestimmt noch einige Stunden versenken werde weil es einfach Spaß macht die kleinen Wikinger durch die Gegend zu scheuchen. Die Entwickler räumen dem Spiel noch zwischen zwei bis sechs Monaten Entwicklungszeit ein bis wir dann spätestens im Sommer die fertige Fassung spielen können.

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