Das offizielle Spiel zur „World of Darkness“ wurde bereits vor einigen Jahren angekündigt, nun gibt es endlich das finale Spiel.

4 Jahre liegen zwischen der Ankündigung von Werewolf: The Apocalypse – Earthblood durch das französische Entwicklerstudio Cyanide sowie Publisher Nacon und dem Release. Mittlerweile ist Werewolf für PC, PS4, PS5, XBOX One und XBS erhältlich. Hat sich die lange Wartezeit auf das Werewolf Action Rollenspiel gelohnt? Wir finden es für euch heraus!

Wie der Name schon sagt, schlüpfen wir in diesem Action Rollenspiel in die Rolle eines Werwolfs namens Cahal der mit einigen Problemen zu kämpfen hat. Vom Rudel verbannt, kommet er jedoch nach Jahren zurück um seine ehemaligen Freunde und vor allem seine Tochter zu beschützen. Als dann der Konflikt zwischen Cahals Familie und Endron eskaliert, schließt sich das Rudel zusammen um in Gaias Namen Endron auszuschalten. Dieser dient nämlich den Wyrm und hat vor die gesamte Umwelt zu vernichte.

Uns stehen im Spiel 3 Formen unserer Selbst zur Verfügung. Ob als Mensch, Wolf oder Werewolf. Außerhalb des Kampfes befinden wir uns stets in unserer menschlichen Form, gilt es jedoch die Gegner leise auszuschalten verwandeln wir uns in den Wolf. Falls wir doch mal unvorsichtig sein sollten oder wir uns einfach mal ein wenig mehr Action wünschen verwandeln wir uns in einen Crino – also Werewolf – und metzeln so sämtliche Gegner vom Feld. Nach jedem Kampf verwandelt sich Cahal automatisch wieder zurück in seine menschliche Form. Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit kleine Gänge und Höhlen, als Abkürzung, zu benutzen; dafür nutzen wir unsere Wolfsgestalt – Lupus. Als Waffen besitzen wir eine Armbrust mit drei Bolzen und Alkohol. Dieser wird benutzt um eure Wut zu steigern, denn Wut bedeutet für einen Werwolf Kraft. Die Naturgeister helfen uns und leiten uns den Weg. Durch Pflanzen erhalten wir Geisterenergie, welche wir im Skilltree verwenden können um noch einiges dazu zu lernen.

Im Großen und Ganzen ist dieses Spiel auf jeden Fall, Storytechnisch etwas neues. Das Kampfsystem selbst erinnert mich leider viel zu sehr an Devil May Cry und ist etwas zu einseitig. Gerade zu Beginn sind die Kämpfe an sich recht simpel, werden gegen Ende „anspruchsvoller“ da die Gegenerwellen größer werden, das Kampfmuster ist grundsätzlich aber immer ähnlich und nach einiger Zeit keine große Herausforderung mehr. Auch einer Taktik bedarf es bei den Bosskämpfen nicht, denn auch diese sind im Grunde alle ähnlich und eher anspruchslos.

An manchen Stellen wiederum, wenn es darum geht seine Umgebung mit den Werwolfsinnen auszukundschaften oder einen Computer zu verwenden um Kameras auszuschalten, Türen zu öffnen oder Daten zu beschaffen hat man das Gefühl man spiele CyberPunk (wobei die beiden Spiele an sich nichts miteinander haben).Kleine Nebenquests erhalten wir außerdem durch das Suchen und Finden von Geisterpflanzen, welche noch die ein wenig kurz geratene Spielzeit strecken sollen. Gerade wenn man lieber in der Form des Crino durch die Gegend wandert könnte diese doch ein wenig kürzer ausfallen.Optisch muss ich sagen hat mich Werewolf: The Apocalypse – Earthblood nicht von den Socken gehaut. Gerade wenn man kurz zuvor Spiele wie The Last of Us Part 2 gespielt hat, was von Gefühlsausbrüchen und Mimiken nur so strotzt wirkt das World of Darkness-Universum eher Emotionslos. Hier hätte ich mir durchaus mehr gewünscht.Auch sonst hatte ich große Erwartungen die nach und nach immer geringer wurden. Die Ideen und Ansätze waren gut – auch fand ich es Toll mal in die Rolle eines Werewolfes zu schlüpfen – abgeschlossen würde ich dieses Spiel jedoch vermutlich kein 2. Mal mehr starten.

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