Mit Dustoff Heli Rescue 2 findet ein für ursprünglich mobile Devices entwickelter Titel seinen Weg auf die Nintendo Switch

Gut im Grunde ist die Nintendo Switch ja auch eine mobile Konsole, also anders ausgedrückt, Dustoff 2 wurde ursprünglich für Handys und Tablets entwickelt. Mir persönlich hat die Optik zugesagt, sodass ich den Titel näher beleuchten wollte. Optisch erinnert das Spiel an Titel wie Minecraft oder fast noch treffender Cube World. Ich gebe zu, dass man diesen Grafikstil mögen muss und auch gameplaytechnisch wird sich hier bei einer bekannteren Vorlage bedient. Im Trailer sah der Titel für mich aus wie eine moderne Neuinterpretation von Desert Strike. Diesen Titel habe ich damals nur allzu gerne auf dem Sega Megadrive gespielt. Allerdings ist das nicht die Vorlage für Dustoff 2 gewesen, sondern vielmehr der 80er Jahre Titel Choplifter, dies macht sich besonders im Gameplay bemerkbar.

Wir steuern den Heli nicht im klassischen sinne, sondern geben anhand der L und R Tasten die Richtung an, in die wir uns bewegen möchten. Bei unserem Ziel angekommen, sei es nun eine Transportlieferung oder Soldaten, welche es abzuholen gilt, geben wir Schub in die entgegengesetzte Richtung um zum Stillstand zu kommen und können anschließend durch gut getimtes drücken beider Schultertasten zur Landung ansetzen. Auf dem Weg zu unserem Ziel werden uns der ein oder andere Feind begegnen, doch auch wir haben die Möglichkeit zurück zu schießen. Zwar erfolgt das Feuern automatisch sobald wir im richtigen Winkel und der richtigen Entfernung zu einem Feind sind, doch besser so als gar keine Möglichkeit haben sich zu wehren.

Auch steht es im Bereich des möglichen abgeschossen zu werden, da wir im Zuge einer Mission ein Gebiet öfter durchqueren, stecken wir auch schon den ein oder anderen Treffer ein. Sollte der Schaden zu hoch sein, oder uns die Munition aus gehen, sind auf der Map Landezonen verteilt, bei welchen wir unseren Helikopter reparieren und neu bewaffnen können. Auch ein Zwischenspeichern ist bei diesen Landezonen möglich. In den ersten paar Missionen brauchen wir diese Mechanik allerdings nicht unbedingt in Anspruch nehmen, doch im späteren Verlauf des Spiels werden die Level schon kniffliger, sodass es gut ist, wenn man nicht von vorne beginnen muss.

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Mochten wir:

den Grafikstil

– Missionen sind kurzweilig …

Mochten wir nicht:

– … aber nicht sehr abwechslungsreichDa die Level leider nicht sehr abwechslungsreich sind, wird Dustoff 2 recht schnell eintönig. Da hilft auch die Auswahl von verschiedensten Vehikeln und Bewaffnung nichts. So gut mir die Pixel Optik auch gefällt, für 35 Missionen die sich großteils wiederholen sind 15 Euro ein stolzes Sümmchen.Wertung:

5/10

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