Ein Singleplayer Shooter mit interessanten Ansätzen und Ideen.

Der Entwickler Arkane Studios ist bei weitem kein unbeschriebenes Blatt. Schon mit Dishonored und Prey zeigte uns das Studio, dass richtig gute Spiele nicht unbedingt einen Multiplayer haben müssen. Immerhin bewegt sich der Trend auf immer mehr Spieler, mehr Action und bombastischer. Da kommt so ein Singleplayer Shooter gerade recht um aus dem Trott auszubrechen. Apropos aus dem Trott ausbrechen, im Grunde genommen geht es genau darum in Deathloop.

Unser Protagonist Colt erwacht ohne jegliche Erinnerung und mit einem Kater am Strand. In der Umgebung finden sich schon kryptische Hinweise wie etwa „Bricht den Loop“. Klar haben wir 0 Plan von nichts also bewegen wir uns mal vorwärts auf der Suche nach weiteren Hinweisen. Nach kurzer Zeit meldet sich dann auch schon unsere Gegenspielerin Juliana zu Wort. Die Wortgefechte zwischen Colt und Juliana machen einen Großteil des Humors in Deathloop aus, davon abgesehen hat Colt es wirklich drauf ironische Selbstgespräche zu führen. Während des Tutorials werden wir mit Hinweisen zu den Kämpfen und der Steuerung überhäuft, bis wir schließlich den Loop von vorne starten.

Doch wozu das alles jetzt? In Blackreef haben sieben Visionäre eine Zeitmaschine erbaut, welche den letzten Tag immer wieder von vorne startet. Dadurch befinden sich die Bewohner in einer nie enden wollenden Party, auch das Ableben ist kein Problem, denn startet ein Loop von vorne steht man wieder auf der Matte. Praktisch bei diesem schießwütigen Haufen. Unsere Aufgabe ist es nun den Loop zu durchbrechen, um das zu schaffen müssen wir innerhalb eines Zyklus alle sieben Visionäre ausschalten. Warum Colt den Loop brechen will verrate ich an dieser Stelle aufgrund von Spoilern nicht. 

Optisch macht Deathloop einiges her. Ein nahezu makelloses Leveldesign trifft auch einen Stilmix aus Steampunk und bunten 70er Jahre. Inmitten der Stadt tummeln sich die schwer bewaffneten Bewohner, sind wir leise genug können wir Gesprächen lauschen oder einfach nur beobachten. Beobachten und Erkunden spielt übrigens eine wichtige Rolle in Deathloop, immerhin muss der finale Durchgang gut geplant sein, was nur mit dem Sammeln von Informationen gelingt. dabei lernen wir mehr über die Visionäre, welche allesamt durchdachte Persönlichkeiten sind, dabei allerdings doch recht flach bleiben. Eher Colt und Juliana erreichen in ihren Gesprächen eine tiefere Ebene was unsere Gegenspielerin durchaus sympathisch macht.

Wie genau funktioniert das mit dem Loop eigentlich? Es gibt zwei Möglichkeiten einen neuen Loop zu starten. Entweder spielt man bis zum Ende eines Tages, wobei sich ein Tag in drei Zeiten einteilt, oder aber wir segnen das zeitliche und wachen somit wieder ohne Ausrüstung und verkatert am Strand auf. Um das Ganze allerdings nicht zu schwer zu machen, können wir mittels Spezialfähigkeit drei mal sterben bevor der Loop von neuem beginnt, wäre ansonsten auch etwas übertrieben. Wird dennoch ein Loop von vorne gestartet, beginnen wir ohne jegliche Ausrüstung, es sei denn, wir finden während eines Durchlaufs genügend Residium, diese Währung ermöglicht es uns Waffen und Fähigkeiten für einen neuen Durchgang zu behalten.

Optisch macht Deathloop einiges her. Ein nahezu makelloses Leveldesign trifft auch einen Stilmix aus Steampunk und bunten 70er Jahre. Inmitten der Stadt tummeln sich die schwer bewaffneten Bewohner, sind wir leise genug können wir Gesprächen lauschen oder einfach nur beobachten. Beobachten und erkunden spielt übrigens eine wichtige Rolle in Deathloop, immerhin muss der finale Durchgang gut geplant sein, was nur mit dem sammeln von Informationen gelingt. dabei lernen wir mehr über die Visionäre, welche allesamt durchdachte Persönlichkeiten sind, dabei allerdings doch recht flach bleiben. Eher Colt und Juliana erreichen in ihren Gesprächen eine tiefere Ebene was unsere Gegenspielerin durchaus sympathisch macht.

Wie genau funktioniert das mit dem Loop eigentlich? Nun es gibt zwei Möglichkeiten einen neuen Loop zu starten. Entweder spielt man bis zum Ende eines Tages, wobei sich ein Tag in drei Zeiten einteilt, oder aber wir segnen das zeitliche und wachen somit wieder ohne Ausrüstung und verkatert am Strand auf. Um das ganze allerdings nicht zu schwer zu machen, können wir mittels Spezialfähigkeit drei mal sterben bevor der Loop von neuem beginnt, wäre ansonsten auch etwas übertrieben. Wird dennoch ein Loop von vorne gestartet, beginnen wir ohne jegliche Ausrüstung, es sei denn, wir finden während eines Durchlaufs genügend Residium, diese Währung ermöglicht es uns Waffen und Fähigkeiten für einen neuen Durchgang zu behalten. Diese Ressource wird über der ganzen Spielwelt hinweg gefunden. Erkannt wird sie eindeutig durch einen bläulich wabernden Effekt. Sollten wir einmal sterben, müssen wir unser gesammeltes Residium am Ort des Ablebens wieder aufsammeln. Bei einem Neustart des Loops ist die gesammelte Ressource natürlich futsch, es empfiehlt sich also unsere Ausrüstung aufzuwerten, denn so bleiben uns die Waffen auch nach einem Loop Neustart erhalten und das sammeln des Residuums war nicht umsonst.

Besonders cool an Deathloop ist allerdings die Freiheit die wir als Spieler an die Hand bekommen. Ob wir nun ein Ziel leise ausschalten möchten, oder aber wild ballernd alle Feinde umholzen bleibt uns selber überlassen. Nur Eines haben alle Wege gemeinsam, wir müssen zunächst Hinweise zu den Visionären sammeln. So können wir beispielsweise erfahren, dass zwei der Gestalten etwas miteinander haben, und so können wir zwei Ziele auf einmal erledigen. An anderer Stelle müssen wir während einer Kostümparty das richtige Ziel finden, da hilft es ungemein wenn wir wissen, worauf der Kerl so steht und wir ihn so ausfindig machen können.

Um dieses Ziel zu erreichen haben wir natürlich nicht nur unser Arsenal an Waffen im Gepäck, sondern auch Spezialkräfte wie beispielsweise ein Teleport, oder doppelte Sprungkraft. Diese Spezialkräfte werden durch das Erledigen von Visionären erbeutet, bei mehrmaligen Attentaten können auch Verbesserungen freigeschaltet werden. Mit der Zeit verwandeln wir Colt so entweder in einer richtige Kampfmaschine, oder aber einen lautlosen Meuchelmörder, das bestimmen wir mit unserem Spielstil. 

Apropos bevor ich es vergesse gibt es da noch unsere eingangs erwähnte Gegenspielerin Juliana. Die unterhält uns nicht nur in Gesprächen mit Colt, sondern kann auch einmal pro Loop bei uns einfallen. So haben wir es nicht nur mit den dämlichen Standard Gegnern zu tun, sondern auch mit einer Kontrahentin welche etwas mehr auf dem Kasten hat. Wobei nur etwas mehr, denn umso mehr Zeit wir in Deathloop verbringen, desto besser lernen wir unsere Gegner kennen. Wo zu Spielbeginn die Feinde noch eine Bedrohung sein könnten, werden sie im weiteren Spielverlauf zu Kanonenfutter. Ach ja ich habe doch erwähnt, dass Deathloop ein Singleplayer Shooter ist. Nun sobald wir das Spiel durchgespielt haben, können wir als Juliana die Loops anderer Spieler invaden, was etwas mehr Spannung in das Spiel bringt. Doch ihr braucht jetzt keine Sorge haben, dass ihr einfach so mit feindlichen Spielern konfrontiert werden, für diese Option müsst ihr euch bewusst entscheiden.

Mochten wir:

Mochten wir nicht:

Deathloop bietet einem alles was man von einem Singpleyer Shooter erwarten könnte. Das wohl beste Leveldesign seit langem, eine unterhaltsame Spielerfahrung und witzige Charaktere. Wobei damit weniger die Visionäre gemeint sind, denn die bleiben eigentlich recht Farblos, eher Colt und Juliana haben mich mehr unterhalten, aber gut ich mag auch einfach solche Sprücheklopfer wie es unser Protagonist ist. Das Gameplay selber orientiert sich bei Titeln wie Prey oder Dishonored, was auch logisch ist, denn immerhin haben die Entwickler bei Arkane Studios beide Spiele zuvor entwickelt. Gäbe es einen wählbaren Schwierigkeitsgrad hätte mich Deathloop sogar noch mehr motiviert, aber das macht nichts, denn auch so kann man gut 20 Stunden in dem Spiel versenken ohne das es langweilig wird.

Wertung:

8/10

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