Elf Jahre ist es nun mittlerweile her, dass mich Titan Quest an den Bildschirm fesselte. Trotz des Alters sollte man dem Titel eine Chance geben.

Damals gab es für mich, neben WoW, kaum etwas spannenderes als in Diablo 2 durch die Hölle zu marschieren und mit meinem Paladin alles weg zu säbeln was mir der Herr des Schreckens vor die Füße warf. Und dann kam Titan Quest. Auf den ersten Blick möchte man glauben, dass es sich hierbei nur um einen langweiligen Diablo Klon handelt doch ganz so würde ich es nicht sagen. Klar Titan Quest bedient sich Gameplay technisch bei Blizzards Action Rollenspiel bringt aber genug eigene Ideen mit um nicht als öde Kopie unter zu gehen und uns Nächte lang vor den Bildschirm zu fesseln.

Story technisch beginnt Titan Quest in Griechenland und führt uns auf unserer Reise nach Babylon, China und sogar in den Olymp. Einer der Titan ist zurück gekehrt und hat allerhand finstere Kreaturen im Gepäck und droht nun die Welt zu vernichten. Als Held ist es nun unsere Aufgabe sich dem Feind mutig entgegen zu stellen und das schlimmste zu verhindern. Um das zu schaffen treffen wir neben den Mythologischen Monstern auch auf bekannte Figuren der Geschichte wie beispielsweise der Weise Kaiser von China oder das Orakel von Delphi. Die Handlung ist zwar vorhersehbar doch seien wir ehrlich spielen wir Action Rollenspiele hauptsächlich wegen der Story? Der ein oder andere vielleicht aber eigentlich geht es um … na ihr wisst es … genau den Loot!

Und die Sache mit der Loot Spirale macht Titan Quest genauso gut wie es damals ein Diablo 2 gemacht hat. Stetig werden wir motiviert weitere Monsterhorden umzuhacken nur um noch stabilere Schilde oder noch schärfere Schwerter zu finden. Das hat vor 11 Jahren schon gut funktioniert und ist noch immer, wenn man sich darauf einlässt, ein Motivationsfaktor. Natürlich gibt es neben den üblichen Ramsch auch verzauberte Items sowie Sets und einzigartige Gegenstände. Der Sammler kommt also auf keinen Fall zu Kurz. Nett ist ebenfalls, fass Gegner ausschließlich die Ausrüstung fallen lassen welche sie selber tragen. Ein Wolf wird demnach keine Hellebarde droppen.

 

Um stärker zu werden gibt es neben den Items auch den typischen Level up. Bei jeder Stufe können wir die Werte Stärke, Intelligenz und Geschicklichkeit steigern. Sollten wir uns nicht entscheiden können, können wir auch alternativ den Lebens- und Manavorrat erhöhen. Diese Werte dienen dazu das führen bestimmter Waffen zu ermöglichen. Charaktere mit viel Geschicklichkeit werden zwar keine schweren Äxte führen können, dafür aber mit mächtigen Bögen umgehen. Viel wichtiger jedoch als die Attributs-Punkt sind die Fähigkeitspunkte welche wir ebenfalls nach einer Stufensteigerung verteilen dürfen. Jeder Held beherrscht zwei von Meisterschaften welche der Spieler frei wählen darf. So ist es beispielsweise möglich einen klassischen Kampfmagier zu erschaffen. 

Hat man es also mal geschafft über die mittlerweile in die Jahre gekommene Grafik hinweg zu sehen, erhält man für die 4 Euro welche das Spiel momentan im Herbst Sale auf Steam kostet einen soliden Action RPG Titel. Darüber hinaus erschien vor kurzem der neue DLC Ragnarök welcher in einer separaten Review diese Woche beleuchtet wird.

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