Besonders Ko-op Fans werden mit dem Nintendo Switch Port von Pikmin 3 viel Freude haben.

Am 13. Juli 2013 erschien Pikmin 3 erstmals auf Nintendos WiiU. Da die WiiU allerdings kein besonders großer Erfolg war, dürfte der ein oder andere diesen Titel verpasst haben. Ein Glück gibt es nun eine verbesserte Version von Pikmin 3 für die Nintendo Switch, welche auf den Titel Pikmin 3 Deluxe hört. Aber fangen wir am Anfang an, was sind Pikmin überhaupt? Bei Pikmin handelt es sich um eine Alien Rasse, welche wie etwas in die länge gezogene Knet Figuren aussehen. Ziemlich knuffige Dinger eigentlich. Die kleinen Kerle gibt es in verschiedenen Ausstattungen, und was noch wichtiger ist, in verschiedenen Farben. Denn Pikmin 3 ist im Grunde ein Strategie-Spiel, in welchen wir unsere Pikmin Armee befehligen um Rätsel zu lösen oder Monster zu erledigen.

Zur Story

Eine Story bietet uns Pikmin 3 auch. Wir spielen die Mitglieder einer Raumpatrouille vom Planeten Koppai. Der Auftrag der Crew lautet Nahrung für die Heimat zu finden. Zu diesem Zweck, wurden die drei Astronauten Alph, Brittany und Charlie zum Planeten PNF-404 entsandt. Bei der Landung läuft allerdings so einiges schief und das Raumschiff stürzt ab. Gestrandet auf dem Planeten müssen wir nun nicht nur Ersatzteile für das Raumschiff finden, sondern auch die verlorenen Crew Mitglieder aufspüren.  Hierbei kommen dann die Pikmin ins Spiel, welche zufälligerweise auf PNF-404 beheimatet sind.

Nach und nach finden wir so also in der Rolle von Alph die Mitglieder unserer Crew. Gesteuert wird hier aus einer etwas angewinkelten Vogelperspektive. So haben wir stehts einen Überblick über unsere Pikmin Armee, welche bis zu 100 Pikmin zählen kann. Bevor es los geht, wählen wir auf der Übersichtskarte das Einsatzgebiet aus. Nun finden wir uns in einer echt süß gestalteten Umgebung, welche mich immer etwas an „Honey, I Shrunk the Kids“ erinnert. So sind beispielsweise Hindernisse welche von uns auf die Seite geschafft werden müssen Kronkorken oder Teile einer zersprungenen Schüssel, während Gegner wiederum an Insekten aus dem Garten erinnern. Um mit all diesen Hindernissen kommen die Pikmin wie bereits erwähnt in unterschiedlichen Farben vor. Natürlich bringen diese Farben auch jeweils andere Vorteile mit sich:

Mit Hilfe dieser Farben lassen sich auch unterschiedliche Taktiken spielen, denn nicht jeder Gegner ist einfach nur über stupides drauf hauen zu besiegen. Bei herkömmlichen Gegnern wie den Punkt-Käfern reicht es schon die Pikmin auf diese zu werfen und dem Getümmel zuzusehen. Andere Gegner setzen wiederum Feuer Angriffe ein, welche also nur mit roten Pikmins klein zu kriegen sind. Andere Feinde verfügen über eine Panzerung, welche zunächst mit Fels Pikmin zerstört werden muss, ehe wir ihn erledigen können. 

Haben wir einen Feind besiegt, schleppen unsere Pikmin die Leiche zum Raumschiff. Dort sprießen dann neue Pikmin, welche wir für unsere Zwecke verwenden können. Genau so wird mit Ersatzteilen verfahren bzw. mit Früchten welche wir sammeln um die eigentliche Mission der Nahrungsbeschaffung abzuschließen.

Für den Singleplayer gibt es ein festgelegtes Zeitlimit. Innerhalb von 100 Tagen muss die Mission abgeschlossen sein. Ein Tag vergeht in 15 Minuten. Nach etwa 20 bis 30 Tagen lässt sich die Mission schon erfolgreich abschließen. Dadurch kommt man schon auf eine recht kurze Spielzeit. Das macht allerdings wenig, denn die Deluxefassung von Pikmin 3 bietet noch Beschäftigung abseits der Story. 

Die größte Neuerung, man kann die komplette Kampagne im Koop spielen. Jeder Spieler übernimmt die Rolle eines Astronauten. Gespielt wird über Splitscreen, sodass man nicht stetig beisammen sein muss. Der Knackpunkt, das Maximum der zu befehligenden Pikmin bleibt bei 300, sodass Spieler die Einteilung beachten müssen. 

Ebenfalls eine Neuerung ist ist das Bonus-Abenteuer. In diesem übernehmen wir die Kontrolle über Olimar und Louie, welche bereits aus Pikmin 1 und 2 bekannt sind. Spielerisch unterscheiden die beiden sich allerdings nicht von der Crew aus der Story. In diesem Bonus-Abenteuer spielen wir sowohl den Prolog als auch den Epilog. Olimar und Louie kommen von dem Planeten Hocotate, sollen aber anders als die Crew vom Planeten Koppai Schätze für ihren Boss finden, damit dieser Kredithaie bezahlen kann. Allerdings ist dieser Modus mit nur Acht Missionen relativ dünn. Auch sammeln wir hier nur Früchte und erledigen Gegner, um am Ende eine möglichst hohe Punktzahl zu erreichen und damit eine Medaille zu erhalten. 

Auch die Herausforderungen, welche bereits aus der WiiU Version bekannt sind haben es ins Spiel geschafft. Hier haben wir gesamt 36 Missionen, welche sich allerdings spielerisch nicht sonderlich vom Einzelspielerabenteuer abheben. Der Pluspunkt hier, sowohl die Bonus-Abenteuer, sowie die Herausforderungen können ebenfalls im Koop gespielt werden. 

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Mochten wir:

Mochten wir nicht:

Ich habe damals Pikmin 3 bereits auf der WiiU gespielt. Nun gut ist ja jetzt schon einige Jahre her, warum also nicht noch einmal auf meiner Lieblingskonsole? Enttäuscht wurde ich in der Tat nicht. Auch wenn die Story recht kurz ist, versprüht Pikmin doch noch einen gewissen Charme auf mich und zieht mich in seinen Bann. Im Koop Modus entfaltet das Spiel dann schlussendlich sein volles Potential. Ich denke, dass Pikmin 3 Deluxe eines dieser Spiele ist, was man als Elternteil gemeinsam mit dem Kind spielen kann. Geübte Spieler haben allerdings relativ wenig Herausforderung, wodurch das Spiel mitunter für den ein oder anderen langweilig werden könnte.

Wertung:

8/10

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