Eigentlich erschien Dragon Quest Builders 2 bereits im Dezember 2019, allerdings nur in Japan. Mehr als ein halbes Jahr später, dürfen auch wir Hand an den neuesten Ableger des Spin Offs legen.

Als Dragon Quest Builders vor einigen Jahren erschien, war mein erster Gedanke, „schon wieder so ein Minecraft Klon“, doch weit gefehlt. DQB entpuppte sich damals als spaßige alternative zu Minecraft. Wir durften damals die Nintendo Switch Version des Titels testen. Nun im Jahr 2019 ,der ursprüngliche JP Release war allerdings bereits 2018, geht es weiter. Erneut schlüpfen wir in die Rolle eines sogenannten Erbauers. Die Ereignisse spielen nach den Geschehnissen von Dragon Quest 2, sprich nach dem Sieg über Hargon.

Schon im Tutorial merkt man, dass sich DQB2 von der Hauptreihe abhebt. Wir befinden uns in Gefangenschaft auf einem Monsterschiff. Kurz darauf, verlangt der Kapitän des Kahns von uns, einige Aufgaben zu lösen. Gesagt getan und schon bald merken wir, dass die Monster gar nicht so übel sind. Aber wie es das Schicksal so will, geraten wir in einen Sturm, der Kahn sinkt und wir stranden auf einer einsamen Insel. 

Auf dieser geht es gleich weiter mit den Erklärungen. Wie bauen wir ein Haus, wie kochen wir Nahrung usw. Also nehmt euch für das Tutorial schon mal ausführlich Zeit, denn schnell gegessen ist dieses definitiv nicht. Haben wir erst das Tutorial beendet, dürfen wir gleich zur nächsten Insel weiter reisen, wo neue Aufgaben und etwas mehr Freiheit auf uns wartet. Nach der zweiten Schifffahrt schalten wir auch die restlichen Gegenstände frei, wodurch wir nun endlich im Stande sind, unsere eigene Insel so zu bebauen wie wir das gerne möchten. Doch Moment, was meine ich mit Gegenstände freischalten? Nun anders als in beispielsweise Minecraft haben wir nicht von Haus aus sämtliche Gegenstände direkt zur Verfügung sobald wir das Material dafür besitzen. Durch unseren Fortschritt im Spiel lernt unser kleiner Erbauer stetig neue Blaupausen, durch welche wir an einer Werkbank verschiedenste Kreationen erstellen können.

Auch das Bauen von Häusern läuft etwas anders ab. Ob ein Raum als Wohnraum oder Schlafzimmer klassifiziert wird, erkennt das System automatisch anhand der Gegenstände, welche sich im Raum befinden. Dafür müssen wir lediglich eine Wand bestehend aus zwei Blöcken, sowie die erforderlichen Einrichtungsgegenstände platzieren und Voila haben wir beispielsweise auf Insel Nummer zwei ein einfaches Bauernhaus gebaut.

Eine gute Neuerung gegenüber dem Vorgänger ist die neue Ego Perspektive, so ist es wesentlich einfacher etwas zu bauen. Zumindest für mich, da mir beim Bauen aus der 3rd Person immer wieder mal ein Block an einer Stelle gelandet ist, an welcher ich ihn nicht haben wollte. Zwar dauert es nur einen Augenblick, bis besagter fehlplatzierter Block, mit Hilfe des Hammers wieder entfernt wurde, dennoch ist es einfach nur nervig, wenn man immer mal wieder wechseln muss. 

Doch die Ego Perspektive ist nicht die einzige gute Neuerung, welche DQB2 in Petto hat. Beispielsweise gibt es nun ein wohl durchdachtes Schnellreise-System, welches uns einiges an laufen erspart. Abgesehen davon, saufen wir nun nicht direkt ab, wenn wir mal ins Wasser fallen, sondern können schwimmen und auch tauchen. Zu guter letzt wäre da noch der neue Multiplayer Modus, welcher mit bis zu vier Spielern gespielt werden kann, denn nichts macht so viel Spaß ein Aufbauspiel mit Freunden zu zocken. 

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Mochten wir:

Mochten wir nicht:

Die Entwickler haben fleißig an den Makeln des Vorgängers geschraubt. Mit Dragon Quest Builders 2 geht es wohl kaum noch besser. Wobei einen Punkt hätte ich da doch. Der Multiplayer Part des Spiels ist einzig an den Kreativen Teil geknüpft. Wer die Geschichte gemeinsam erleben will schaut in die Röhre. Das wäre wohl noch ein Punkt, welchen die Entwickler umsetzen könnten. Auch das wir manchmal gezwungen werden unsere kreativen Bauten abzureißen kann mitunter nerven. Gezwungen insofern, wenn ein Fortschritt in der Geschichte an einem Bestimmten Ort ein Gebäude verlangt, wir allerdings zuvor schon an dieser Stelle kreativ waren, muss unser Werk der Vorgabe weichen, da es sonst kein weiterkommen mehr gibt. Aber das ist meckern auf sehr hohen Niveau, wir haben hier durchaus eine gelungene Alternative zu Minecraft erhalten, welche definitiv einen Blick wert ist.

Wertung:

8/10

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