Mit Fire Emblem: Three Houses haben wir endlich unseren Switch-Ableger bekommen!

Mit neuer Grafik wird uns ein neues Fire Emblem serviert. Auch wenn der Charme der PixelArt damals für Fire Emblem ein Markenzeichen war und diese auch bis zum letzten Moment ausgereizt hat, so ist es mit dem Schritt in die 3D Welt um keinen Deut schlechter geworden. Natürlich braucht es ein klein wenig Eingewöhnungsphase, aber diese hat man schnell hinter sich gelassen. Ab diesem Punkt bekommen wir Fire Emblem in der gewohnten Ladung ab.

Wir haben einiges zu tun, wenn man all die Supportgespräche in Betracht zieht und noch mehr, wenn man sich nun auch die Mühe machen will, darüber hinaus bei anderen Häusern zu schleimen, aber das ist auch schon der Punkt, wo ich lieber zunächst bei dem Plot einharke. Dieser ist recht untypisch für Fire Emblem, auch wenn Fates da schon ein klein wenig Vorarbeit geleistet hat.

In Three Houses geht es darum, dass der Hauptcharakter in ein Scharmützel gerät, an welchem auch dessen/deren Vater teilnimmt und hinzukommend 3 Schüler, welche in Fodland zur Schule gehen an der Garreg Mach Monastery und alle 3 sollen eines Tages ein eigenes Königreich anleiten. Durch die Begabung, welche man an den Tag legt, will Rhea, die Erzbischöfin der Kirche von Seiros, dass man der Schule als Lehrer beitritt. Da man nicht die älteste Persönlichkeit spielt, freundet man sich schnell mit den Schülern an und wird vor die Wahl gestellt, welches Haus man denn nun unterrichten möchte.

Entscheidungen und der Kampf

Wie in schon in Fire Emblem Fates treffen wir hier also auch wieder Entscheidungen, welche sich auf den Rest des Spiels auswirken. Nicht nur entscheiden wir uns für die Charaktere, welche uns bei der Hauptstory folgen, sondern unterscheidet sich die Story als Ganzes abhängig davon, für welches Haus wir uns entscheiden. (Natürlich sind die ersten Missionen eher generell gehalten und finden sich in allen 3 Entscheidungen wieder) An dieser Stelle sei gesagt, dass es nicht nur für 3 Playthroughs reicht, sondern für 4, denn in einem der Häuser, kann man sich auch von den Königreichen abwenden und für die Kirche von Seiros kämpfen.

Die Entscheidungen sind also im Gegensatz zu anderen Spielen wirklich ernst zu nehmen, auch wenn die meisten lediglich den Beliebtheitsgrad bei manchen Charakteren regelt. Abgesehen davon gibt es ein ganz neues Konzept und das ist, dass jeder Charakter jeden Job lernen kann. Keine festgefahrenen Entwicklungsstränge mehr, sondern ein offenes System in dem man vom Priester zum Axtkämpfer entwickeln kann, so die Voraussetzungen erfüllt werden. Dies kombiniert damit, dass Charaktere nach einer Entwicklung nicht wieder bei LVL 1 starten, nimmt ein wenig Grind und Schwierigkeit beim Leveln heraus.

Was leider ein wenig seichter wurde, ist das Waffendreieck. Natürlich existiert es noch in einem gewissen Ausmaß, aber nicht mehr so wie damals. So kann man mit einem Bogen nicht mehr einfach so einen Pegasus Reiter zerstören, sondern muss für eben solche Manöver Skills verwenden. Mit dem Axtbrecher, einer Fähigkeit, zum Beispiel können Leute, welche Lanzenbegabt sind, ihren Vorteil geltend machen. Natürlich geht dies nur in begrenztem Ausmaß und hat auch nicht den extremen Effekt, den es damals hatte.

Neuerungen

Was ganz neu ist, sind die Gambits, wie sie im englischen heißen. Ihr könnt nun euren Helden ein Bataillon zuweisen. Diese Bataillone haben bestimmte Gambits zur Verfügung, welche sie einsetzen. Diese sind wie Skills und können von einem Stun bishin zu einem Debuff alles machen. Der Clou ist, dass diese Gambits keine Angriffe sind und daher die Waffe und die Werte vom Helden dahinter nicht so wirklich beachtet werden. Positiv daran ist aber, dass kein Gegenangriff stattfinden kann. Insofern ist es eine sichere Art weniger Schaden auszuteilen.

Auch neu ist die Anwesenheit von neuen Siegeln. Es gibt Klassen, welche man nur durch ein spezielles Dark Seal freischalten kann. Selbstverständlich bekommt man dieses nur sehr selten und es ist auch wirklich schwer zu bekommen. Ich werde nicht spoilern wie ihr an diese Schätze kommt, kann aber sagen, dass es eine Herausforderung ist. Da man vor allem am Anfang des Spiels eher nach einer Herausforderung sucht durch die leichteren Einstiegsmissionen, stört dies also nicht. Der Schwierigkeitsgrad durchs Spiel hinweg zieht allerdings immer mehr an. Veteranen werden dem aber gelassen gegenüberstehen, da overleveln hier ohnehin schon erwartet werden müsste.

Nach Missionen durchleben wir immer den Monat bis zu dieser Mission. An freien Tagen können wir durch die Schule wandern und mit Schülern reden oder aber auch Lektor spielen und Unterrichte abhalten (hier merkt man den japanischen Einfluss am Spiel, wer würde Sonntags schon Unterricht vorbereiten – igitt) oder aber wir begeben uns ins Feld und kämpfen. Letzteres ist die beste Variante um sich schnell auf ein hohes Level zu grinden, aber ganz ohne den anderen beiden Dingen geht es auch nicht. Hier wurde praktischerweise durch die Onlineverbindung eine Prozentanzeige eingeführt, welche einem anzeigt, wer sich an diesem Tag wofür entschieden hat. Ein kleines Gimmick, dass aber doch sehr angenehm sein kann, wenn man sich unsicher ist.

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Mochten wir:

Mochten wir nicht:

Fire Emblem: Three Houses spielt seine Stärken gut aus, da durch die voll synchronisierten Dialoge eine wirklich gute Bindung zu den Charakteren entstehen kann. Leider muss ich allerdings gestehen, dass es fast schon ein klein wenig zu viel ist. Es gibt durchaus Stunden in denen ich gar nicht zu einer Mission gekommen bin, weil es so viele Dinge zu managen gibt. Wenn man darauf aus ist viel Zeit aus einem Spiel zu kriegen und gerne Kontakte pflegt zwischen den Missionen, dann ist man hier Gold richtig. Auch mit diesem eher kleineren Makel, würde ich das Spiel als sehr gut bewerten!Wertung:

9/10

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