Wie auch in anderen Soulslike Titeln habt ihr die Möglichkeit, im Verlauf des Spieles stärker und auch klüger zu werden. Ihr erhaltet bei jedem erlegten Feind eine Währung, mit der ihr bestimmte Charakterwerte hoch Leveln könnt. Dies könnt ihr bei den Speicherpunkten, die sich an einigen Stellen auf dem Planeten hinter einer Wand verstecken.
Es ist also wichtig darauf zu achten, wie ihr eure Charakterpunkte verteilt, sodass ihr, je nach eurer Spielweise, mehr Mana zur Verfügung habt oder höheres Gewicht tragen könnt. Das System funktioniert hier wie in jedem anderen RPG. Jedoch gibt es in The Last Oricru keine Tränke um eurer Mana oder gar eure Lebenspunkte wieder aufzufüllen. Dies passiert, indem ihr Feinde mit bestimmten Waffen trefft.
Das Kampfsystem funktioniert an sich auch wie bei ähnlichen Titeln auch, sodass ihr die Angriffsmuster eurer Feinde studieren und dementsprechend reagieren müsst. Einen Minuspunkt vergeben wir, da die meisten Bosskämpfe recht leicht zu schaffen sind, während normale Gegner teilweise schwieriger zu besiegen sind. Die Gegner sind somit nicht sonderlich ausgeglichen.
Euch erwarten in The Last Oricru große Gebiete, die ihr erkunden könnt, jedoch nicht im Sinne einer Open World. Ihr könnt in den Gebieten eine Menge entdecken, seien es Rüstungen, Waffen oder Nebenquests. Ihr habt allerdings kein Schnellreise System, daher achtet darauf, euch die gelaufene Route zu merken damit ihr wieder zurückfindet. Die interessantesten Items findet ihr meistens in friedlichen Städten oder Burgen. Hier findet ihr auch Händler, bei denen man Gegenstände kaufen oder auch verkaufen kann oder eure Ausrüstung aufwerten können.
Durch kleine Rätsel, die ihr lösen könnt, öffnen sich Gräber in denen ihr Fragmente von legendären Waffen finden könnt, die die besten Waffen im Spiel ergeben können. Gelingt es euch, von einer Waffenart alle drei Fragmente zu finden, könnt ihr eure Waffen schmieden.
Ihr habt die Möglichkeit, das Spiel im Singleplayer durchzuspielen oder zusammen im Koop mit euren Freunden. Der Koop funktioniert im Online- aber auch im lokalen Modus. Wir haben das Spiel zwar allein gespielt, jedoch können wir uns vorstellen, dass das Spiel mit Freunden noch mehr Spaß machen kann, wenn man zusammenarbeitet. Der Koop gestaltet sich so, dass der Hauptspieler mit seinem eigenen Charakter fortfahren kann, während eurer Mitspieler eine Art Hologramm darstellt. Das interessante hier ist, dass ihr euch ein Inventar teilt und eure Gegenstände nicht doppelt ausrüsten könnt. Dabei müsst ihr euch natürlich absprechen, wer welchen Gegenstand nutzt. Der Spielstand eures Mitspielers ist nur temporär und wird nicht im Spielstand des Hauptspielers übernommen.