Noch nie war Mord so niedlich!

Als ich Slayaway Camp zuerst gesehen habe, wusste ich nicht was auf mich zu kommt, aber das hat sich schnell erledigt gehabt. Es ist ein Puzzle-Game, in dem deine Aufgabe darin besteht, deinen Charakter so durch die Map zu bewegen, dass du all deine „Opfer“ erreichen kannst, um sie zu töten. Ein einfaches Konzept, und ich muss zugeben, dass ich nach den ersten Levels gedacht hab, das wäre alles gewesen, dass das Spiel zu bieten hat. Ich lag falsch. Das Ziel des Spiels bleibt das Gleiche, während aber neue Hindernisse hinzugefügt werden, sodass das Bewältigen der Levels eine Herausforderung bleibt. Die Hindernisse variieren und reichen von Polizisten über Feuer bis hin zu limitierten Zügen.

Der grafische Stil von Slayaway Camp besteht aus Blöcken. Die Charaktere sehen niedlich aus und viele der Kill-Animationen sind lustig gemacht. In den Optionen einstellbar ist zum Beispiel, ob man es blutig oder familienfreundlich haben möchte, wie auch, wie das Ausgangsportal aussehen soll. 

Nachdem ich das Spiel eine Zeit lang spielte, wurden ein paar der Levels ziemlich knifflig. Es gibt allerdings eine Hint-Funktion, die einem einen Tipp gibt und wenn man dann wieder nicht weiterkommt, kann man sich die Lösung im Schnelldurchlauf anschauen. Diese Tipps kosten Münzen, die man sich während des Hauptspiels erspielt. Mit diesen kann man außerdem neue Arten zu töten freischalten.

Es gibt vieles, dass man an Slayaway Camp mögen kann. Aber ich denke, die zwei Dinge, die ich am Meisten mag, sind, dass man Hilfe bekommt, falls man mal nicht weiter kommt, sodass es nie frustrierend wird, was in einem Puzzle-Game schnell mal passieren kann. Das Andere ist das Gefühl, das man bekommt, wenn man nach langem Rätseln endlich ein Level schafft. Sei es durch Glück oder weil man plötzlich etwas sieht, das man vorher übersehen hat.

Erhältlich ist Slayaway Camp: Butchers Cut für Nintendo Switch und PS4 für rund 15€ und für Android/iOS für rund 3€, was ich bei einem Indie-Spiel wie diesem für einen angemessenen Preis halte.

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Mochten wir:

Mochten wir nicht:

Slayaway Camp ist ein süßes Spiel für zwischendurch, das dann aber auch wegen der doch abwechslungsreichen Levels stundenlang gespielt werden kann. Da man einstellen kann, wie viel Blut durch die Gegend spritzt, bzw ob Blut überhaupt vorkommen soll, erweitert sich die Zielgruppe. Ich finde das Zusammenspiel von Grafik und Musik toll gemacht. Indie-Spiel-Freunde und diejenigen, die ’nen Zeitvertreib suchen, den man sowohl zuhause auf der Konsole, als auch unterwegs auf dem Tablet spielen kann, sollten hier unbedingt zuschlagen. Bei über 300 Levels seid ihr hier bestimmt ’ne Zeit lang beschäftigt.Wertung: 7/10 

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