Dragon Quest Monsters: Der dunkle Prinz im Test

Hallo meine lieben Peonz!

Heute schauen wir uns Dragon Quest Monsters: Der dunkle Prinz für die Nintendo Switch an.

Besagter Prinz ist Psaro, dieser ist halb Mensch und halb Monster. Er verlor früh seine Mutter die ein Mensch war und sein Vater der Dämonenkönig verflucht seinen Sohn da natürlich erst mal. Psaro kann nun keinen Monstern mehr im Kampf schaden. Da er jedoch Rache an seinem Vater nehmen will muss er sich einen anderen Weg überlegen und so wird Psaro zum Pok´rmo – äähm Monster Zähmer!

Die Geschichte baut sich so also langsam auf und wir versuchen der alle Beste zu werden… ok ich hör schon auf mit den Anspielungen. Denn viele von euch denken vielleicht, hier haben wir einen „Pokémon Klon“ aber so einfach ist die Kiste dieses Mal nicht. DQM (Dragon Quest Monsters) ist eine alte Spiele Reihe die das Hauptaugenmerk auf das fusionieren von Monstern legt. Aber ich greife schon wieder vor. Also der Reihe nach.

Wir bekommen einen Starter Monster und nun gilt es neue Monster zu rekrutieren, dies erfolgt im Kampf durch die Technik „Anwerben”. Viele Faktoren bestimmen nun ob wir Erfolg mit dem Flirtversuch haben oder nicht: wie viele Monster gehören meiner Gruppe an, wie groß ist mein Ansehen ist und welche Level haben unsere Monster. Haben wir Erfolg, können wir uns aussuchen ob das Monster nun direkt in unsere Gruppe kommt oder auf die Monsterkuppel wo meine gerade nicht benötigten Monster auf ihren Einsatz warten. Haben wir keinen Erfolg kann es dazu kommen, dass das Monster sich verstärkt und somit ein etwas schwerer Gegner wird.

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Angeworbene Monster können wir in unserem achtköpfigen Team trainieren. Hierzu verfügen die Monster über unterschiedliche Skilltrees, die abhängig vom Typ welchen sie angehören sind, oder welche Talente sie durch Fusion vererbt bekommen. Durch Levelaufstiege schalten wir also neue Stats frei wie z.B. mehr Flinkheit oder ganz und gar neue Fähigkeiten. Hier reicht das Spektrum von Angriffen über Buffs zu Heilungen. Als Spieler von Rollenspielen ist man hier direkt im Thema.

Haben unsere Monster Level 10 überschritten, lassen sich diese anschließend auch miteinander fusionieren oder einfacher gesagt paaren. Wir lassen somit neue Monster entstehen um unser Team weiter zu verbessern. Wie das Breeding hier genau funktioniert lasse ich mal offen, zum einen ist das Thema recht komplex und bedarf eigentlich einem eigenen Artikel oder einem Video, zum anderen bin ich selbst noch kein Experte.

Wenn wir neue Monster suchen, laufen wir durch eine schöne Welt mit recht offenen Arealen. Die Gebiete sind unterschiedlich aufgebraut und das erkunden macht Spaß, zudem wird man meist mit einer Truhe oder ähnlichen dafür belohnt. Thematisch unterscheiden sich die Gebiete doch deutlich voneinander und bieten bekannte Szenerien wie Vulkane und Eisgbiete, aber auch Katakomben gehören zu dieser Welt, für jeden wird sich etwas passendes finden. Die Monster passen sich auch gut ihrer Umgebung an, somit ist die Suche nach einem bestimmten Typ nicht sonderlich schwer.

Und hier sind wir quasi schon im „Game Loop“ angekommen. Man ändert dauernd seine Party und überlegt wen kann ich mit wen fusionieren um immer wieder neue Monster zu erschaffen. Es ist also in dem Aspekt schon wie Pokemon, dass wir unser Team trainieren, aber unsere Monster entwickeln sich nicht weiter, wir fusionieren sie dauernd weiter. Ich kann aber sehen wie die meisten Spieler die ein Pokemon Gameplay erwarten hier schnell enttäuscht werden. Dragon Quest Monsters ist eben was Besonderes und die Serie trotz ihren 25 Jahren aufm Buckel noch immer spannend und irgendwie frisch. Der Grund hierfür sind unter anderem auch die über 400 Monster denen wir auf unserer Reise begegnen. Und die Reise macht wirklich Spaß aber manchmal merkt man der Switch an, dass sie eben „nur“ eine Switch ist. Manchmal ruckelt es, die Framerate knallt runter Gegner und manche Texturen werden einfach nicht wirklich scharf usw. usw. Klar ist aber auch, so schlimm wie bei Pokemon Karmesin und Purpur ist es nicht, aber man merkt es.

Der Soundtrack des Games ist grandios und die Charaktere sehen Dragon Quest typisch aus als wären sie aus Dragonball entsprungen. Nicht verwunderlich, hat doch Akira Toriyama hier den Stift geschwungen.

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Eine Sache möchte bzw sollte ich wohl noch erwähnen und hier wird kontrovers. Zur Deluxe Edition gehören 2 DLCs die direkt zum Start da sind. Diese beiden haben es aber echt in sich. Man bekommt ihr 2 Dungeons um einen die Suche nach Monstern und das Training zu erleichtern. Wir können in der Maulfwurfhöhle gezielt nach Monstern suchen die wir bereits im angeworben haben oder nach Monstern die wir nur gesehen haben. Die beiden DLCs sind mächtig und ich muss leider sagen, dass man sie haben sollte. Man muss sie natürlich nicht haben aber die machen unser Leben deutlich leichter.

Mochten wir:

  • Viele Monster
  • Artstyle
  • Gameplay

Mochten wir nicht:

  • Technische Macken
  • Seichte Story

Tja meinen lieben Peonz, DQM machts mir nicht leicht. Zum einen liebe ich dieses Spiel und auf der anderen Seite ist es mir zu wenig Pokemon. Aber genau das mag ich auch wieder daran… Ihr merkt glaube ich wie schwer ich mich hier tue. Ich kann es jedem Fan der Serie absolut empfehlen und Fans vom Monster Taming Genre sollten hier auch dringend einen Blick riskieren und ihr könnt das sogar kostenlos. Es gibt eine Demo die einen kleinen Einblick ins Spiel gewährt also rein mit euch!

Also dann meine lieben Peonz,

wir sehen uns beim nächsten mal!

BaBa

Wertung

7/10

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